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    Auszeichnungen 2013

    V.l.: Peter Ladeur, Werner Salomon, Alfred Höft, Bürgermeisterin Meike Moog-SteffensVerleihung der Schneverdinger Ehrennadel am 18.11.2013 und am 27.06.2014 durch den Rat der Stadt Schneverdingen

     

     

     


     

    Die Träger der Ehrennadel 2013

     

    Alfred Höft

    Alfred HöftSeit Oktober 1999 besteht die Tafel in Schneverdingen. Und ebenso lange engagiert sich Alfred Höft dafür. Menschen mit geringem Einkommen haben freitags in Schneverdingen eine besondere Anlaufstelle: ein kleines Gebäude neben dem Schneverdinger Bahnhof. Hier hat die Schneverdinger Tafel ihr Domizil. Etliche Familien und Einzelpersonen mit steigender Tendenz nehmen das Angebot des ehrenamtlichen Vereins in Anspruch.

    Alfred Höft sorgt mit seiner „Mannschaft“ von rund 20 Gleichgesinnten dafür, dass Obst und Gemüse, Milchprodukte, Fleisch und Backwaren in ausreichender Menge vorhanden sind, aber auch ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kunden gehört dazu.

    Damit freitags genügend Auswahl besteht, müssen frühzeitig die spendenden Gaststätten, Lebensmittelmärkte, Fabriken, Schlachtereien und Bäckereien angefahren und die Ware eingesammelt werden. Eine gute Zusammenarbeit mit anderen Tafeln ist nötig, auch um Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen. Aber auch das Auftreiben von Geld für Betriebskosten aller Art gehört zum Tagesgeschäft.

    Bedeutende Schritte der Tafel waren unter anderem im Jahr 2004 die Überlassung der Immobilie am Bahnhof durch die Stadt an die Tafel, die Gründung eines eingetragenen Vereins im März 2005 und die Beschaffung eines Kleintransporters 2007.

    Alfred Höft engeagiert sich weiter für den Schützenverein Wintermoor "Gut Ziel" e. V. (unter anderem als Kassenwart) und der "Grünen Gruppe" in Wintermoor mit der Pflege der öffentlichen Anlagen.

     

    Peter Ladeur

    Peter LadeurPeter Ladeur ist ein ganz alter Handballer – im übertragenen Sinne natürlich. Von 1969 bis 1984 und dann 11 Jahre später noch einmal von 1995 bis 2003 war er Abteilungsleiter der Handballsparte. Während dieser Zeit war er auch über 13 Jahre (1978 bis 1990) im Vorstand des TV Jahn Schneverdingen als 3. Vorsitzender tätig. Mit viel Geschick und der ihm eigenen Art baute er seine Handballsparte zu einer der großen Abteilungen des TV Jahn aus.

    Dem Abteilungsleiter Handball folgte der Einsatz als Hallensprecher während der Heimspiele der 1. Herrenhandballmannschaft. Peter Ladeur hat viele Höhen und Tiefen "seiner" Handballer hautnah miterlebt. Zu den schönen Erlebnissen gehörte beispielsweise der Durchmarsch innerhalb von zwei Jahren von der Heideliga über die Verbandsliga in die Oberliga (1994 – 1996). Für den Spartenleiter hieß das über Jahre den Spielbetrieb organisieren, aber auch das Einwerben von Sponsorengeldern gehörte dazu.

    Peter Ladeur engagiert sich mittlerweile im Handballförderverein, den er 2001 mit gründete. Beim jährlichen internationalen Heide-Cup mit namhaften deutschen und europäischen Spitzenmannschaften erlebt man ihn als Hallensprecher, der die Spiele kommentiert. Dabei ist es nicht nur seine markante tiefe Stimme, die ihn auszeichnet, sondern auch sein fundiertes Fachwissen.

    Seit 2009 kann man ihn mit den von ihm mit gegründeten "Snevern Shanty Singers" erleben. Peter Ladeur gestaltet den Ablauf der Auftritte, sorgt für reibungslose Veranstaltungen und führt durch das Programm. Er ist auch deren Manager, hat alles im Blick und auch die Lacher auf seiner Seite.

     

    Werner Salomon

    Werner SalomonWerner Salomon trat 1978 in den Heimatbund Schneverdingen ein. Seitdem ist er in der "Dienstagsrunde" aktiv. Der Verein kümmert sich um die Pflege des Heimatgedankens, der Heimatkultur und der Heimatlandschaft. Dazu gehört der Erhalt der niederdeutschen Sprache, Unterhaltung des Heimathauses, Sammlung und Pflege von Gegenständen mit heimatkundlichem Wert sowie die Dokumentation der Vergangenheit und Gegenwart unserer Heimat.Die "Dienstagsrunde" renoviert und erhält die alten Gebäude und pflegt das Grundstück. Werner Salomon übernahm auch bereitwillig Verantwortung: 1989 wurde er als 3. Vorsitzender gewählt, von 2001 bis 2002 war er 2. Vorsitzender des Heimatbundes und 2002 wurde er 1. Vorsitzender.

    Seit Ende der achtziger Jahre (Beginn seiner Vorstandarbeit) war im Heimatbund nie Stillstand. Die baulichen Veränderungen auf dem Theeshofgelände machen das deutlich: die Erneuerung des "Eckenboltentuuns" um das Grundstück, der Neubau eines Maschinenschuppens, die Erweiterung des Haupthauses um eine Küche, die Erweterung der Scheune um einen Schirm und ein neues Dach für das Frido-Witte-Haus.

    Dazu kommt natürlich als laufende Aufgabe die Pflege und Unterhaltung von Grundstück und 10 Gebäuden, die Vorstandsarbeit und die Koordinierung von 9 Arbeitsgruppen.

    Schneverdingen profitiert nachhaltig vom Theeshof als Veranstaltungsort sowie dem Heimatbund als Veranstalter und Mitveranstalter. Dazu gehört z. B. der Schmalzbrotabend, der "Sünndag up‘ n Theeshof", der Bauernmarkt und das Blues-Festival sowie Ausstellungen, Lesungen, Theateraufführungen, Dia-Vorträge und Filmabende. Die Bewahrung von Heimatgeschichte und der Erhalt der plattdeutschen Sprache erfolgt durch die Herausgabe von Regionalliteratur und Veranstaltungen in "plattdüütsch".

     

    Günter Salewski

    Günter SalewskiBereits 8 Jahre nach seinem Eintritt in die Ortsfeuerwehr Heber wurde Günter Salewski Stadtbrandmeister der Stadtfeuerwehr Schneverdingen; 24 Jahre (das entspricht 4 Wahlperioden á 6 Jahre), von April 1988 bis März 2012, hat er das Amt ausgeübt. Der Rat der Stadt Schneverdingen verlieh ihm am 24.05.2012 die Ehrenbezeichnung "Ehrenstadtbrandmeister".

    Ein paar markante Geschehnisse dieser Zeit waren Investitionen von etwa 2 Millionen Euro in den Fuhrpark oder der Einführung neuer Techniken. In 24 Jahren wurden rund 3.700 Einsätze gefahren. Gleich zu Anfang seiner Amtszeit loderte in Schneverdingen auf dem Gelände der Firma Gottena das größte Feuer der Stadtgeschichte. Beim Besuch des Dalai Lama 1998 in einer eigens hierfür aufgebauten Zeltstadt im Camp Reinsehlen übernahmen die Feuerwehren vielfältige logistische Aufgaben.

    Im Fachausschuss für das Feuerwehrwesen, dem "Feuerschutzausschuss", war er von November 1986 bis September 2013 hinzugewähltes Mitglied bzw. nahm er zunächst die Stellvertretung wahr.

    Um gezielt bei sozialen Projekten helfen zu können, beteiligt sich Günter Salewski seit 1993 im Lions Club Schneverdingen. Er war von 1996 bis 1997 2. Vizepräsident, von 1997 bis 1998 1. Vizepräsident und von 1998 bis 1999 Präsident.

    In seinem Heimatort Heber ist er aktives Mitglied der Ortsfeuerwehr Heber und Gründungsmitglied des Tennisclubs Heber. Dort war er der erste 1. Vorsitzende. In den Gründerjahren wurden kurz nacheinander zwei Tennisplätze erstellt. Auch in der Sportgemeinschaft Heber/Wolterdingen ist Günter Salewski seit über 40 Jahren Mitglied, zunächst als aktiver Fußballer, später als Förderer. Und schließlich ist er auch Mitglied des Schützenvereins Heber.