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    Historisches

    Stadtbrunnen

    Anfang der 80er Jahre fanden sich einige Schneverdinger Bürgerinnen und Bürger zu einer Gruppe zusammen, die sich zum Ziel nahm, zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt Schneverdingen beizutragen. Die Gruppe nannte sich „Arbeitskreis Schönes Schneverdingen“.

    Im Frühjahr 1985 wurde im Arbeitskreis die Idee geboren, einen Brunnen an zentraler Stelle als Begegnungspunkt für die Schneverdinger Bürger und ihre Gäste zu erstellen.

    Die Mitglieder des Arbeitskreises gelangten zu der Vorstellung, die Gestaltung des Brunnens auf die heimische Sagenwelt zu beziehen. Die Sammlung alter Sagen und Geschichten aus Schneverdingen und seiner Umgebung, die der in Schneverdingen lebende Konrektor Rudolf Schneider zusammengetragen hat, bot schließlich die Inhalte für die Gestaltung der einzelnen Figurengruppen.

    Der Arbeitskreis beauftragte den Bildhauer Frijo Müller-Belecke, Hemmoor, auf dieser Grundlage eine Konzeption für den künftigen Stadtbrunnen zu entwickeln und ein Modell anzufertigen.

    Anlässlich des 10. „Snevern Wiehnachtsmarktes“ - 1991 - konnten das Modell des von Müller-Belecke entworfenen Brunnens und die Aquarellzeichnungen der Figurengruppen der Öffentlichkeit erstmalig vorgestellt werden. Zuvor wurden die Konzeption, das Brunnenmodell und die Aquarellzeichnungen der Figuren den Gremien der Stadt Schneverdingen präsentiert.

    Die Öffentlichkeitsarbeit des Arbeitskreises bewirkte, dass im Rahmen des Weihnachtsmarktes auf dieses Projekt bezogene kleinere und größere Spenden gegeben wurde. Der Durchbruch für die Realisierung des Brunnenkonzeptes war die überaus großzügige Spende der Kreissparkasse Schneverdingen im Rahmen ihres 125jährigen Jubiläums. In Verbindung mit weiteren namhaften Spenden von Schneverdinger Bürgerinnen und Bürgern sowie Betrieben war es der Stadt letztlich möglich, den Auftrag für das Brunnenprojekt zu erteilen.

    Die offizielle Einweihung des Brunnens hat am 12. Oktober 1996 stattgefunden.