Rathaus Rathaus

    Aktuelles RSS Icon

    Integriertes energetisches Quartierskonzept

    Sicherlich machen auch Sie sich große Sorgen und Gedanken darüber, wie Ihr Haus oder Ihre Wohnung in der Zukunft ohne fossile Brennstoffe beheizt werden soll. Auch wir, also unsere Heidjers Stadtwerke und die Stadt Schneverdingen, haben uns mit diesem Thema befasst. Es gilt diese Herausforderung gemeinsam zu meistern und eine kommunale Wärmeplanung in der Kernstadt und in unseren 10 Ortschaften aufzulegen.

    Aus diesem Grunde haben wir uns dafür entschieden, ein sogenanntes „Integriertes Energetisches Quartierskonzept“ in einem Modellprojekt zu erarbeiten. Nun fragen Sie sich sicherlich: was ist ein integriertes energetisches Quartierskonzept?

    Ein energetisches Quartierskonzept dient der Erfassung von Sanierungsständen und Energieverbräuchen innerhalb eines festgelegten Gebiets. Auf Grund dessen können konkrete Energieeinsparungspotentiale erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Maßnahmen können z. B. die Entwicklung eines Nah- oder Fernwärmenetzes sein, die korrekte Einstellung von Heizungen, der Ausbau von regenerativen Energien oder aber auch die Sanierung von Häusern.

    Darum hat die Stadt Schneverdingen die Firma DSK, Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, mit der Erstellung eines solchen Konzepts beauftragt. Das Untersuchungsgebiet umfasst den Stadtkern sowie angrenzende Bereiche (vgl. beigefügten Plan), mit einer hohen Anzahl und Nähe von öffentlichen Einrichtungen (KGS, KiTa, Turnhallen usw.).

    Im ersten Schritt findet nun die Datenerhebung statt. Dabei werden Fragen beantwortet wie: Wie viele Menschen leben innerhalb des Quartiers? Wie viele Autos gibt es innerhalb des Quartiers? Wie werden sie mit Energie versorgt? Gibt es denkmalschutzrelevante Gebäude? Wie viele Gewerbetreibende gibt es innerhalb des Gebiets? Wie viele Grünflächen sind vorhanden? Welche Einrichtungen des öffentlichen Bedarfs sind vor Ort? Welche öffentlichen Einrichtungen? Welche öffentliche Infrastruktur ist vorhanden- also Busse, Rad- und Fußwege?

    Darauf folgt die Potentialanalyse. Dabei wird die Ist-Situation auf Grundlage der im ersten Schritt erhobenen Daten analysiert. Eine Gesamtenergie- und CO2-Bilanz wird für das Quartier erstellt und Potentiale ermittelt. Diese Potentiale beziehen sich zum Beispiel auf Energieeinsparmöglichkeiten oder Sanierungsoptionen.

    In der darauffolgende Arbeitsphase, der Szenarienentwicklung, werden in Abstimmung mit der Lenkungsgruppe mögliche Sanierungs- oder Energieversorgungsvarianten entwickelt. In einem sogenannten Maßnahmenkatalog werden dann alle Schritte festgehalten die es bedarf, um die Sanierungs- oder Energieversorgungsvarianten zu erreichen.

    Dies alles findet unter Einbezug der Öffentlichkeit statt. Über Veranstaltungen werden wir Sie auf dieser Seite und in den Zeitungen informieren.

    Das Konzept wird bis zum Ende diesen Jahres fertig gestellt und einer interessierten Öffentlichkeit zur Einsicht zu Verfügung gestellt werden.

    Kontakt